Autoimmunhyperthyreose-Morbus Basedow

Die Autoimmunhyperthyreose ist eine Überfunktion der Schilddrüse, welche durch spezifische stimulierende Schilddrüsenrezeptor Autoantikörper zustande kommt.
Symptome

Die Symptome dieser Erkrankung sind neben einem erhöhten Herzschlag, vermehrtem Schwitzen, Schlaflosigkeit, Nervosität und innerer Unruhe, auch ein nicht unerheblicher Gewichtsverlust trotz ausreichender Kalorienzufuhr.

Behandlung

Die schulmedizinische Behandlung dieser Erkrankung zielt vor allem auf die Bremsung der Schilddrüsenhormonproduktion ab. Zusätzlich kann schulmedizinisch die Herzfrequenz mittels eines Betablockers gebremst werden. Eine dauerhafter konservativer Therapieerfolg bzw. eine stabile Remission dieser Erkrankung kann jedoch besser mit einem ganzheitlich erstellten Therapiekonzept welches Lebensstiländerung, orthomolekular medizinische Begleitung und spezielle Ernährungsberatung beinhaltet erreicht werden. Bei ausbleibendem konservativen Therapieerfolg stehen letztendlich nur 2 definitive Sanierungsmöglichkeiten in Form von einer totalen Thyreoidektomie oder einer Radiojodtherapie zur Verfügung.

Schilddrüsenüberfunktion durch Autonomie

Bei dieser Erkrankung kommt es durch ein autonomes Schilddrüsengewebe welches fokal, multifokal oder disseminiert in der Schilddrüse auftreten kann, zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Therapeutisch stehend einem neben einer Restriktion der Jodzufuhr auch medikamentöse Mittel, zur Einstellung der Schilddrüse, zur Verfügung. Solange die Autonomie kompensiert (euthyreot) ist, ist ein konservatives Vorgehen durchaus zielführend. Bei Überfunktion oder bei Symptomatik sollte je nach Lebensalter eine definitive Sanierung angestrebt werden. Als definitive Sanierung dieses Krankheitsbildes gibt es 3 Möglichkeiten, Operation, Radiojodtherapie oder RFA.